Warum ich Trainerin bin

Seit meiner Kindheit hatte ich viel Spass und Freude an Bewegung, Sport, tänzerischer Raumerfahrung und Musik. Insbesondere die Kombination, den eigenen Körper im Rhythmus der Musik zu bewegen, galt und gilt für mich heute noch als eine der schönsten Formen, sich sportlich zu betätigen und seinen eigenen Körper zu erfahren. Darüber hinaus lernte ich, nicht nur in meinen Körper hineinzuhorchen, sondern lernte auch, Gefühle über die Bewegung zur Musik umzusetzen und die vielen Nuancen der menschlichen Gefühlswelt wahrzunehmen und auszudrücken.

Also begann ich Sport, insbesondere die tänzerische Erfahrung, als ganzheitliches Moment zu erleben und zu pflegen. Ausserdem durfte Ich selbst viel Heilsames und Therapeutisches durch den Sport und die Musik erfahren.

Leider tendieren aber heutzutage in unseren Breitengraden immer mehr Menschen dazu, geprägt durch ihren (beruflichen) Alltag, sich wenig mit ihrem Körper zu beschäftigen. Andere wiederum sind frustriert vom allgemeinen extremen Schlankheits-, Fitness- und Schönheitswahn, welcher in unrealistischer Weise von den Medien vorgegeben wird, sodass sie, ohne jemals aktiv zu werden, lieber von Anfang an das Handtuch schmeissen.

Aber nicht nur aus meiner Sicht ist der Körper das Zuhause für eine gesunde Seele und einen gesunden Geist. Nur in einem gesunden Körper kann ein gesunder Geist arbeiten und Leistungen vollbringen und kann nur eine glückliche, zufriedene und ausgeglichene Seele wohnen. In der Realität leben aber viele Menschen sehr kopflastig (Manager, Vollberufstätige in Schreib- und Bürotätigkeiten), so dass die körperlichen Bewegungsaktivitäten oft ganz hinten anstehen. Hinzukommen die Kinder, die  in einer lern- und leistungsorientierten Gesellschaft erzogen und groß werden,  es meist von kleinauf  gewohnt sind, mehr zu sitzen als sich zu bewegen. Nicht zuletzt seien die älteren Menschen genannt, die, oft alleinlebend, kaum einen Anreiz verspüren, körperlich aktiv zu werden oder zu bleiben.

Unser Gesundheitssystem hat die schweren Folgen dieser Imbalance zu tragen: Übergewicht, Herz- Kreislauferkrankungen, Diabetes, Osteoporose, Rücken- und Gelenkbeschwerden, depressive Verstimmungen und Immobilität, um nur einige Beispiele zu nennen, sind heutzutage, insbesondere in den so genannten Industriestaaten, keine Randerscheinungen mehr.

Ich durfte in vielerlei Hinsicht erfahren, wie bereichernd und gesundheitsfördernd ein Leben mit regelmäßiger Bewegung, Muskelpflege und aktivem Entspannungstraining ist, so dass ich Menschen, die sich körperlich nicht wohl fühlen, zur Bewegung anleiten möchte.

Ich möchte diese Menschen motivieren, an sich selbst zu arbeiten, um die eigenen Imbalancen zwischen Körper, Geist und Seele wieder auszugleichen. Die teils fliessenden Bewegungen oder die ausgleichenden Haltungen im Yoga erscheinen mir als der ideale Weg dazu.

Mein Ehrgeiz ist es, so vielen Menschen wie möglich eine Anleitung zu geben und Freude & Motivation zu vermitteln, in einer hektischen, an Äußerlichkeiten orientierten Welt, den eigenen Körper (wieder) kennen zu lernen, körperlich aktiv zu werden und vielleicht sogar darüber hinaus (neuen) Kontakt mit der eigenen Gefühlswelt und der Seele aufzunehmen. Es ist für mich ein besonderer Anreiz, gerade die Menschen zu trainieren, die bisher eher untrainiert auf diesem Gebiet sind. Natürlich möchte ich ausserdem die Menschen führen, anleiten und begleiten, die bereits den Weg zu mehr Bewegung gefunden haben.

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