Happy to be here

Wenn ein neues Jahr beginnt, dann haben viele von uns gute Vorsätze für das noch ganz junge Jahr. Wir wünschen uns vielleicht tief greifende Veränderung in verschiedenen Bereichen unseres Lebens.  Und eventuell sehnen wir uns danach, dass sich die Dinge zum Besseren wenden, die wir als nicht gut empfinden. Doch wo beginnen wir? Was ist wichtig, wenn wir negative Angewohnheiten ablegen und Kummer und Stress hinter uns lassen wollen? Und wie können wir positive Veränderungen dauerhaft in unser Leben integrieren?

Be happy to be here – Ankommen im neuen Jahr

Meistens starten wir hoch motiviert und voller guter Absichten in ein neues Jahr. Manche von uns überschlagen sich sogar förmlich mit neuen Vorsätzen und Veränderungswünschen. Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Wir können und sollten diese positive Energie nutzen, die uns der Anfang eines neuen Jahres beschert. Doch andererseits finde ich es auch wichtig, bewusst im neuen Jahr anzukommen und nicht gleich gedanklich weiter zu sprinten. Geniessen wir es, dass wir in der Nacht vom 31. Dezember zum 1. Januar den Schritt in ein neues Jahr gegangen sind. Kommen wir erst einmal an – im Jahr 2015. Halten wir noch kurz inne und überlegen uns mit Bedacht, was wir verändern möchten und wie wir das angehen wollen. Was ist wirklich realistisch und von Dauer – nicht nur für die nächsten Wochen und Monate, sondern für unser Leben?

Ich möchte dir empfehlen, in den ersten Tagen des neuen Jahres erst einmal zu atmen, zu träumen und zu fühlen. Spüre zunächst in dich hinein und freue dich darüber, dass du im neuen Jahr angekommen bist.

Mit dem Innehalten ist kein Aufschieben oder Vertagen gemeint. Mit dem Atmen und Fühlen beginnt deine Veränderung. Und zwar unmittelbar und sofort. Du startest also jetzt und hier, wenn du das möchtest.

Vielleicht steckt hinter all deinen Veränderungswünschen auch ein tieferes Gefühl von Unzulänglichkeit? Müssen wir uns immer ändern und vermeintlich besser werden? Das hiesse auf der anderen Seite, dass wir nicht (oder gar nie) gut genug sind, so wie wir jetzt sind. Ich lade dich deshalb im neuen Jahr vor allem ein, mit einer Sache endlich Schluss zu machen: mit den ständigen, negativen Selbstgesprächen. Letztlich sabotieren sie auf kurz oder lang alle unsere Veränderungswünsche.

Wenn du in den Spiegel schaust, dann vermeide dir innerlich Sätze zu sagen wie: ich bin zu dick, zu dünn, zu klein, zu gross, zu hässlich usw., sondern nimm dich gedanklich im Hier und Jetzt so an, wie du bist. Verurteile dich nicht länger für deine vermeintliche Faulheit, Bequemlichkeit, Disziplinlosigkeit oder mangelnde Zielstrebigkeit in der Vergangenheit. All dies wird seine guten Gründe gehabt haben. Es ist zunächst, wie es ist. Nur in der Selbstannahme liegt das Potential, sich weiter zu entwickeln. Wenn du möchtest, dass es dir gut geht und du dir ein erfolgreiches Leben wünscht, wirst du die nötige Disziplin, Motivation und was es sonst noch dazu braucht, schon aufbringen.

Sei dir gewiss, dass es nichts an dir zu korrigieren gibt. Du bist jetzt schon vollkommen und perfekt. Und trotzdem kannst du Pläne schmieden und dein Leben verändern, indem du dich wieder und immer wieder erneut mit dir selbst und dem Leben verbindest. Finde heraus, was dir hilft, dich verbunden zu fühlen. Mir hilft dabei meist Meditation, bewusstes Essen und bewusste Bewegung (zum Beispiel Yoga). Dadurch wiederum können wir gute Entscheidungen bezüglich unseres Lebensstils  treffen. Und alles beginnt mit unserem Denken.

Deine Gedanken werden dein Leben

Beobachte deine Gedanken gut. So wie du denkst, so fühlst du auch. So wie du fühlst,  so sprichst du und so wie du sprichst, so wirst du. Mit anderen Worten: unsere Gedanken formen unsere Wirklichkeit. Achte also darauf, wie und was du denkst.

Durch regelmässige Meditation erlangst du immer mehr Kontrolle über deine Gedanken. Es wird dir dadurch immer besser gelingen, deine Gedanken bewusst zu steuern und zu beeinflussen. Du kannst dich für oder gegen bestimmte Gedanken entscheiden. Happiness is a choice – ja, man kann beschliessen, glücklich zu sein. In jedem einzelnen Augenblick unseres Lebens steht es uns frei, uns dafür oder dagegen zu entscheiden.

Sage dir immer wieder folgendes, wenn du negative Gedanken dir selbst gegenüber wahrnimmst: Wie könnte ich sein, wenn ich mich nicht selbst störe? Und Wer könnte ich sein ohne Selbstsabotage?

Verabschiede dich von negativen Gedanken, wann immer du sie wahrnimmst, damit du zu der Person wirst, zu der du bestimmt bist. Denn im negativen Gedankennebel haben wir keinen klaren Blick für unsere wahren Lebensvisionen.

Vorsätze, Ziele, Träume und Visionen

Vorsätze, Ziele, Träume und Visionen zu haben ist gut. Sie geben uns eine Richtung und eine Idee von unserer Zukunft. Aber sie sollten nicht auf dem Boden der Unzufriedenheit gesät werden. Die Basis unserer Veränderung ist idealerweise eine liebevolle Selbstfürsorge. Wir möchten vielmehr, dass es uns jetzt und in Zukunft gut geht.

Streichen wir vorzugsweise bei der Formulierung unserer Ziele die immer gleichen Floskeln: „wenn ich erst…“ und: „falls ich erst einmal xyz erreicht habe, dann…“ und beginnen wir lieber genau hier und jetzt glücklich und zufrieden zu sein. Von hier aus können wir (trotzdem) Vorsätze fassen und Ziele definieren. Nur aus einem „starken“ und stabilen Moment heraus können wir uns verändern. Mit schwerem Gepäck negativer Gefühle sich selbst gegenüber, läuft es sich nur mühsam zu neuen Zielen.

Lassen wir los, was uns belastet und gehen wir lieber mit der Leichtigkeit einer wohlwollenden Selbstzuwendung an den Start zur Verwirklichung unserer Träume. Glauben wir zutiefst an uns und verbessern wir als erstes die Beziehung zu uns selbst. Die Selbstfürsorge kennt keine „Wenn-Dann“-Konditionen. Sie ist einfach. Wie können wir ansonsten ein glückliches und erfülltes Leben erwarten und unsere Träume und Visionen weit ausspannen? Nehmen wir also aus allem die Strenge und die Verurteilung (vor allem unsere Selbstkritik) heraus.

„Take it with ease“ – nimm’s leicht

Entspann dich. Lass es dir gut gehen und nimm alle deine Pläne mit Leichtigkeit. Das Jahr ist noch jung und zart wie eine Knospe. Fühle dein Leben und spüre dich in neuer Leichtigkeit.

Das Leben ist immer und zu jedem Zeitpunkt „perfekt“. Es ist immer hundertprozentig und es immer deins. Lächle also in deinen Tag und in dein neues Jahr hinein. Gehe es ruhig und gelassen an. Triff deine Entscheidungen besonnen und durchdacht, so wirst du Erfolg haben.

Mit Gottes Hilfe

Ich mag den Spruch: „der Mensch denkt und Gott lenkt.“ Denn allzu oft machen wir Pläne und dann kommt doch alles anders. Deshalb bevorzuge ich es, bei einem Wunsch nach Veränderung, Gott um seine Hilfe und Unterstützung zu bitten. Wenn ich meine Wünsche ins Gebet gebe, ohne schon ein Ergebnis zu erwarten, geschehen oft erstaunliche Dinge, die ich vorher nicht für möglich gehalten habe. Wann immer ich dann viel Liebe, Akzeptanz und vor allem Frieden in mir empfinde, weiss ich, dass ich auf dem für mich „richtigen“ Weg  bin. Alles fühlt sich leicht und angenehm an. Und das Ergebnis ist immer gut. Doch mein Weg ist gewiss nicht dein Weg. Wenn du aber möchtest, lade auch du Gott in dein Leben und deine Entscheidungen ein.

In jedem Fall wünsche ich dir ein tolles, gesundes, erfolgreiches Jahr 2015! Natürlich ein hundertprozentiges Jahr!

Dieser Text ist Manfred gewidmet. Ich hoffe, du hast ein wirklich schönes und gesundes Jahr mit Wünschen, Träumen und Visionen für deine Zukunft.

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